Am nächsten Freitag diskutieren wir einmal mehr die große Herausforderung des Social Media Management: Wie können die Social Media Kanäle sinnvoll miteinander und mit den klassischen Online-Kanälen verzahnt werden, damit sie einen nachhaltigen Effekt für das Unternehmen haben? Diese offene Fragestellung wollen wir zusammen mit dem Team von relexa Hotels mit Julia Jung und Olaf Dierich beim Social Web Breakfast in Hamburg diskutieren.
Das Thema ist für viele Projekte eine sehr zentrale Fragestellung und kennzeichnet auch ein wenig die Entwicklungskurve zum Thema. Denn – „die Zeit von Facebook, Twitter & Co ist vorbei“ – bzw. die Zeit, dass über diese Plattformen singuläre Aktionen gemacht werden. Das Team von den relexa Hotels kann da schon auf einige Jahre Erfahrung zurückblicken und hat sicherlich Spannendes beim Breakfast zu berichten.
Bleibt aber die Frage offen, wie denn nun die Abstimmung der Instrumente (aka Social Media Orchestrierung!) erfolgen muss, wenn die Instrumentenkunde zum Social Media abgeschlossen ist?
Eine spannende Infografik von Marketo bietet hier einen schönen kompakten Überblick zum Thema und dem Status-Quo beim Verständnis, wie die „Social Media Instrumente“ miteinander in Beziehung stehen. Es wird dabei das Bild vom Universum genutzt, in dessen Zentrum das Blog als „Geschichtenplattform“ steht und um das sich herum die verschiedenen Promotion-Planeten anordnen.
Die Infografik ist stark auf den B2B-Fokus abgestellt, der aufgrund der starken Informationsnutzen-Orientierung der B2B-Stakeholder immer auf das Blog als Zentrum abstellt. Im B2C-Sektor kann der Nucleus sicherlich auch eine „Geschichten-tragende“ Microsite mit audio-visuellen Inhalten etc sein – aber gemeinsam ist, dass es Teil der „Owned Media“ (sprich der eigenen Plattformen) sein sollte.
Facebook, Twitter und LinkedIn sind in diesem Bild das Sonnensystem, welches die nutzstiftenden (B2B) oder unterhaltsamen (B2C) Inhalte zum „Scheinen“ bringen. Die weiteren Social-Media-Dienste dienen zur Verbreitung und Verstärkung der „Strahlkraft“.
Wenn wir als über das Social Media Management reden, reden wir vor allem über die Abstimmung der Promotion- und Verbreitungsinstrumente. Natürlich gilt, dass jeder dieser Kanäle eigene Feedbackschleifen hat, wo ein kanalspezifischer Dialog stattfinden kann, den es gilt zu handhaben. Das Feedback-Management über die verteilten Kanäle ist damit die zweite große Herausforderung.
Das Thema wird uns sowohl beim kommenden Social Web Breakfast als auch beim Digital Markting & Media SUMMIT im September beschäftigen. Ich bin zuversichtlich, dass wir über die Diskussionen auf den Veranstaltungen noch weitere spannende Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem „reiferen“ Social Media Management ermitteln können.
Welche Erfahrungen habt Ihr zu dem Thema?


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